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Nach der Ernte ist vor der Ernte

Es ist Juli und ich freue mich, denn ich habe genau rechtzeitig mit der Knoblauchernte gestartet. Es macht richtig Freude, der Knobi ist schön groß und die diesjährige Knobi-Parzelle praktisch unkrautfrei, die Erde relativ locker und belebt. Die Vorarbeit hat sich gelohnt. Und da ich zur Vorbereitung keinen Trecker als Unterstützung hatte und das ganze manuel gemacht habe, ist es mir noch wertvoller.

Darum habe ich mir auch genau überlegt, was mit der Knobi-Parzelle danach passieren soll. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht – wenn man sich nicht gut kümmert – holt sich die Natur und bei uns besonders die Quecke, das Stück sehr schnell wieder zurück.

So habe ich nun Dauerkulturen geplant. Im Herbst wird eine Reihe mit Maibeerenbüschen gepflanzt. Eine zweite Reihe wird schon vorbereitet, um im nächsten Frühjahr Rhabarber zu beherbergen.

Bei meiner Ernte achte ich also zusätzlich darauf, die Bodenstruktur für die neuen Kulturen zu erhalten und weiter aufzubauen. Mit der Grabegabel wird der Knobi relativ vorsichtig aus der Erde befördert. Nun darf er zuerst einmal auf dem Feld abtrocknen. Aber ich entferne direkt mal die Erde aus dem Wurzelballen und putze die ersten äußeren Häute runter. All das verbleibt direkt an Ort und Stelle, wird dem Acker und der Erde also zurückgegeben. Danach wird die Erde ein wenig rückverfestigt und anschließend sofort dick gemulcht. Unter anderem nehme ich dazu weitere Putz-Reste und die geschredderten Knoblauch-Stiele.

Damit bleibt mir ein wenig Zeit um jetzt zu überlegen, ob ich bis zum Herbst noch etwas mit den Beeten anstelle, eine Zwischenkulturen einsäe oder ähnliches.

Nun aber erstmal Knobi genießen und die Pläne verfeinern.

PS: Natürlich gibts ab jetzt auch wieder frischen Knoblauch zu kaufen. Ich biete ihn einzeln oder als praktischen Zopf an.

Trilogie vom Knoblauch

Woow was eine Freude! Trotz anhaltender Trockenheit kann ich von einer erfolgreichen Knobi-Ernte berichten. Wie auch schon letztes Jahr, sind nun bei uns 3 Sorten erhältlich:

Unser Osteuropäer LJUBASCHA – ursprünglich aus der Ukraine – mit großen Knollen und ebenso großen Zehen. Kräftig im Geschmack und zeitsparend in der Verarbeitung.

Unser Spanier BLANCOMO DE VALLELADO, mit zweireihiger Anordnung der Zehen innnerhalb der Knolle. Er kann auch zum Zopf geflochten werden.

Außerdem der farbenfrohe MORADO, ebenfalls ein Spanier mit relativ kleinen Zehen aber intensiver pink-lila Färbung. Er ist bekannt für sein relativ würzig-scharfes Aroma.

Die Geschmacksvarianten der einzelnen Sorten erschließen sich eher nur bei einem intensiven „Tasting“. Die ersichtlichen Unterschiede liegen in der Zehengröße und damit der Einfachheit der Verarbeitung. Wer Morado mit seinen kleineren Zehen bevorzugt, dem sei die folgende Anleitunge ans Herz gelegt. Damit geht es wirklich fix.

Trotz großer Zufriedenheit kann ich es nicht lassen und probiere nun für die diesjährige Herbstpflanzung eine neue vielversprechende Sorte aus. Thüla, ein Softneck-Knoblauch – also ebenfalls „zopfgeeignet“ – wird unser Trio zum Quartett machen. Ich freue mich jetzt schon auf die angekündigten mittelgroßen, saftigen Zehen und eine hübsche weiß-bräunliche Zeichnung.

Außerdem findet man seit Beginn diesen Jahres auf unserem Acker auch mehrjährige Knoblauch-Sorten, wie zum Beispiel den Elefantenknoblauch mit seiner großen Blüte. Diese kann bis zu 2 Metern über unseren Köpfen schweben und – hoffentlich schon im nächsten Jahr – leckere Brutzwiebeln bilden. Die farbig blühenden Sorten Carinatum und Purple Sensation verblüffen durch ihre Optik. Mehr davon im nächsten Jahr, wenn ich mich selbst ausgiebig mit den Mehrjährigen, ihrem Geschmack und ihrer Anwendung auseinandergesetzt habe.

Last but not least entstehen in unserer kleinen Manufaktur auch veredelte Produkte vom Knobi. Würzpasten, Aroma-Essige, Knobipulver, solo und auch als Bestandteil von Würzmischungen sind zu nennen. Vielleicht sind in Kürze auch Knobi-Fermente, wie das iranische Torshi Seer erhältlich.

Ich sag mal: Guten Appetit :-)

Auf gute Partnerschaft

Schon während meines Studiums der ganzheitlichen Gesundheitsberatung habe ich mich um die Aufnahme in den Fachkreis von NORSAN bemüht. Bei der norwegischen Firma NORSAN handelt es sich um den Hersteller einer großen Range an qualitativ hochwertigen Omega-3-Produkten.

Die Mitgliedschaft im Fachkreis ermöglicht mir nicht nur den Zugang zu einer umfangreichen professionellen Mediathek, sondern auch den direkten Kontakt zu einem/er persönlichen Ansprechpartner*in. Auf diese Weise kann ich einen regen Austausch pflegen und meine Kompetenz erweitern. Gleichzeitig besteht dadurch die Möglichkeit, meine Klienten bei einer Fettsäurenanalyse zu begleiten, diese auszuwerten, ggfalls Rücksprache mit meiner Kontaktperson zu halten und daraufhin die entsprechenden Produkte zu empfehlen. Diese können Sie dann unter Angabe des Codes EN753 vergünstigt (Erstbestellerrabatt von 15%) erhalten.

Ich bin sehr froh, diesen Service zusammen mit so einen tollen Partner anbieten zu können.

Nun bin ich Fachberaterin für holistische Gesundheit!

Wie letztes Jahr angekündigt, habe ich nun mein Studium der ganzheitlichen Gesundheitsberatung um meine Berater-Kompetenz erweitert. Seit dem 20. 02. 2022 darf ich mich nun „Fachberaterin für holistischen Gesundheit“ nennen und auch dementsprechend Beratungen anbieten.

Dies werde ich langsam angehen lassen, da ich zusätzlich ganztägig beschäftigt bin. Gleichzeitig möchte ich aber natürlich die erworbene Kompetenz trainieren und weiter ausbauen.

Mein Plan sieht so aus, daß ich mich zuerst innerhalb meines Umfeldes „kümmern“ werde. Danach habe ich vor, Beratungen zum Einführungspreis anzubieten. Dies werde ich dann zur rechten Zeit kommunizieren.

Da alle Aspekte der ganzheitlichen Gesundheit/Ernährung schon lange meine anderen Tätigkeitsfelder prägen, denke ich, daß die Nennung hier auf meiner Website in jedem Fall am richtigen Fleck ist.

Ich möchte nochmal seinen riesengroßen Dank an die AKN aussprechen, die mich auf diesem Weg so phantastisch begleitet hat :-)

Bis bald,
Tilly

Bio-logisch – na logisch ;-)

Nun ist es soweit. Ich habe es mir wirklich nicht einfach gemacht, mich aber schlussendlich zu folgender Entscheidung durchgerungen: Wir werden unseren Vertrag mit der Bio-Zertifizierungsstelle kündigen. 
Selbstverständlich werden wir weiterhin voller Überzeugung nach den Richtlinien des biologischen Landbaus arbeiten. Darüber hinaus folgen wir zusätzlich einigen Prinzipien, die für uns sehr wichtig sind: Den Boden als lebendige Lebensraum und als Partner ansehen, und über seine Belebung nicht nur für ein gesundes, ausgewogenes Pflanzenwachstum, sondern auch für Humusaufbau und CO2-Bindung sorgen; Pflanzenschutz und Düngung auf natürliche Weise und im betrieblichen Kreislauf (kein Zukauf) sowie mittels ausgewogener Fruchtfolgen und Beet-Nachbarschaften betreiben. Gleichzeitig finden sich bei uns Einflüsse aus der Permakultur und ein reger Austausch/Wissenserwerb mit den Netzwerken der Regenerativen Landwirtschaft (Grüne Brücke) und dem Humusfarming (Stiftung Lebensraum).
Einzig und allein verzichten wir nun ab 2022 auf eine institutionelle Kontrolle. Der Grund dieser Entscheidung liegt in einem Übermaß an Bürokratie und Kosten im Verhältnis zu dem Volumen unserer Erzeugnisse und dem Nutzen (das EU-Bio-Siegel hat in der Gesellschaft keine so große Reputation). Außerdem wird bei uns ein Teil der Ernte schonend veredelt und ist so als fertiges Erzeugnis erhältlich. Würden wir alle diese Produkte zertifizieren lassen, würde dies unser gesamtes Budget verschlingen.
So haben wir beschlossen, lieber unsere Energie zu bündeln und für das, was uns wirklich wichtig ist, einzusetzen.
Vertrauen und Transparenz werden bei uns großgeschrieben. Sie können also jederzeit über einen Besuch und später auch über unsere Workshops Einblick in unsere Arbeitsweise bekommen. Auch aus diesem Grund denken wir, dass eine zusätzliche Kontrolle nicht unbedingt nötig ist.
Schließen möchte ich mit einem Zitat von Dr. Markus Strauß aus seinem Buch Artgerecht – 13 Thesen zur Zukunft des Homo Sapiens: „An dieser Stelle spreche ich auch gerne von einer verdrehten Bio Logik. Denn warum muss Bio durch einen aufwändigen und teuren Zertifizierungsprozess? Gerade die Mitgliedschaft im Verband, die regelmäßigen Prüftermine sowie die Kosten für das Biosiegel bedeuten einen zusätzlichen monetären Aufwand. (…) So werden Bio Produkte zusätzlich verteuert, was bei genauer Betrachtung allerdings ein Trugschluss ist. Die industriell und künstlich hergestellten Nahrungsmittel sind scheinbar die ganz normalen Lebensmittel (…) Das jetzige System stellt eine Wettbewerbsverzerrung dar, die in die völlig falsche Richtung geht, denn die Kosten für eine notwendige Sanierung wegen Nitrat und Grundwasser und Giftrückständen in den Ackerböden als Folge der konventionellen und der industriellen Landwirtschaft sowie Nahrungsmittelproduktion werden auf Umwegen dem Steuerzahler, also uns, in Rechnung gestellt.“

Hopfen und Malz verloren?

Nee, eigentlich eher nicht… sondern Hopfen geerntet :-)

Zufrieden blicke ich auf unsere Aroma-Hopfe-Ernte zurück. Besonders 3 Sorten haben uns eine tolle und humulen-reiche Ernte beschert.

Dabei handelt es sich um die Sorten Hallertauer Blanc, Willamette und Callista. Auf eikelmann.de gibts mehr Infos (sogar Aromadiagramme) dazu.

Teilweise ist die Sorte Hallertauer Blanc schon als Schlummertee zusammen mit Zitronenmelisse verarbeitet und auch käuflich zu erwerben (mittelgroße Sichtfenstertüte à 15 g /3,50).
Willamette und Callista warten aber noch auf anspruchsvolle Hobby-Brauer, die lieber mit echten Dolden als mit Pellets brauen.

Unsere Bio-Dolden können per E-Mail zu einem Preis von 100 g /17,90 bestellt werden. Das hört sich vielleicht erstmal viel an, aber da die schonend getrockneten Dolden sehr leicht sind, kommt dennoch eine“gute“ Menge zusammen.

Ich freue mich über experimentierfreudige Besteller/Brauer :-)

Tilly

Aronia-Ernte über allen Erwartungen!

Unser kleiner Bio-Acker beherbergt unter anderem 20 kleine Aronia-Bäume der Sorte Mitschurinii. Diese sind nicht ganz so herb wie die Standard-Sorten, enthalten aber genauso das volle Potential der Inhaltsstoffe. Darauf könnte ich nun hier ein langes Loblied singen, habe mich aber dazu entschieden, einfach diesen gut recherchierten Artikel zu verlinken. Besser kann ich es sowieso nicht sagen.

Nach einer quantitativ und qualitativ guten Ernte, enstehen gerade folgende Veredelungsprodukte aus den Aroniabeeren:

Schonend getrocknete Beeren, bei denen die Inhaltsstoffe natürlich noch konzentrierter und, dank Rohkosttemperatur, gänzlich vorliegen.
(150 g / 3,75)

Aroniapulver, welches die gleichen Eigenschaften wie die Beeren mit sich bringt. Dabei aber noch intensiver ist, da teilweise Trester aus der Saftherstellung mitverarbeitet wird. (In den Schalen und Stengelchen sitzen proportional mehr Inhaltsstoffe)

In getrockneter oder pulverisierter Form können die Beeren als Zusatz zum Morgenmüsli oder im Obstsalat sowie Smoothie super eingesetzt werden.

Außerdem unsere beliebten Powerballs, die ich dieses Jahr auch mit Aroniabeeren anbieten werde. (10 Kugeln im Geschenkglas / 4,75)

Und natürlich gibt es auch noch kurze Zeit frische Beeren (300 g / 3,75 €)

Gerne kann ich diese Produkte – außer den frischen Beeren – in entsprechender Menge (Warenwert über 15 €) auch per Post versenden. Bitte einfach anfragen :-)

Bewegend und erschreckend!

Ein Artikel aus der aktuellen Nummer der Zeitschrift „Schrot und Korn“ hat mich wirklich vom Hocker gerissen. Es handelt sich bei dem Thema keinesfalls um etwas Neues. Nein, es geht – wie zum Glück wieder öfter in letzter Zeit – um den Klimawandel.

Dennoch hat er mich nachhaltig beeindruckt, denn er ist aus der Sicht der Zukunft geschrieben und erzählt von den Konsequenzen unseres Handelns im Jahre 2100. Der Artikel hinterlässt bei mir ein beklemmendes Gefühl, welches die Filme, die man früher Science Fiction nannte, auch immer getan haben.

Für alle Menschen, die von wissenschaftlichen Berichten oder Ermahnungen unbeeindruckt bleiben, könnte diese Art und Weise vielleicht einen heilsamen Schock vermitteln.

Darum erlaube ich mir, hier den Link weiter zu empfehlen.

https://schrotundkorn.de/umwelt/arktis-weg-na-und

Geschafft!!

Fast 2 Jahre lang hat mich die AKN (Akademie der Naturheilkunde) mit dem Studium der ganzheitlichen Ernährungs- und Naturheilkunde fasziniert und begeistert. Am Nikolaustag 2020 habe ich mein Examen erfolgreich gemeistert und darf nun die Bezeichnung „Fachkompetenz für holistischen Gesundheit“ für mich verwenden. Im Folgenden werde ich die Ausbildung noch um ein praktisches Beraterseminar erweitern.

So habe ich in der Zukunft einen – meiner Meinung nach – wundervollen, stimmigen Dreiklang aus ganzheitlicher Gesundheits- und Ernährungsberatung, Kräuterpädagogik sowie Erzeugung von wertvollen, lebendigen Nahrungsmitteln aus biologisch-organischer Landwirtschaft. Dazu gesellt sich noch die Leidenschaft für’s Kochen und die Freude an spannenden Rezepten.

Mein Wunsch ist es, Menschen zu einem besseren Verständnis ihres Körpers zu verhelfen, ihnen meine Faszination über die wundersamen Abläufe weiterzugeben und sie auf dem Weg der Aktivierung der Selbstheilungskräfte und der Wiedererlangung eines gesunden Gleichgewichts zu begleiten. Gleichzeitig kann ich auch das eine oder andere Kraut sowie vitale Produkte vom eigenen Acker anbieten.

Dazu ist ständige Weiterbildung und Anknüpfen an die neuesten Erkenntnisse sehr wichtig. Sehr hilfreich sind dabei tolle Partner in einem starken Netzwerk. Diese haben mir bis hierher auch schon unheimlich viel Zusatzwissen und auch Freude an den Inhalten vermittelt. Dankeschön dafür!

Und einen riesengroßen Dank auch an die AKN :-)

Gute Initiative!

Mit dem Gedanken, eine Baumreihe mit eßbaren Wildfrüchten anzulegen und entsprechende Pflanzen auszusuchen, bin ich im Internet unterwegs gewesen. Bei meinen Recherchen bin ich dann auf etwas Außergewöhnliches gestoßen, welches mich als Kräuterpädagogin natürlich direkt begeistert hat.

Eine Stiftung zum Aufbau von essbaren Wildpflanzenparks. Die Stiftung Ewilpa®.

Diese wurde 2015 von Dr. Markus Strauß initiiert und setzt sich für den Aufbau eines umfangreichen Netzwerks von essbaren Wildpflanzenparks ein, welche ausschließlich mit einheimischen, essbaren Pflanzen gestaltet werden.

Derartige Parks schaffen ein artenreiches Biotop, einen Raum für Umweltbildung und versorgen die Bevölkerung im Sinne einer modernen Allmende mit gesunden und nahrhaften Wild- und Waldbaumfrüchten, Wildgemüsen sowie Wildkräutern. So der Gedanken dahinter :-)

Der deutschlandweit 1. Ewilpa®s in Waldeck in Bayern ist schon enstanden. Weitere sind geplant.

Auf der Website der Stiftung ewilpa.net sowie unter folgendem YouTubeLink gibts mehr Infos.

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